Der erste Wandertag ist überstanden: 23,5km bis nach Altenau stecken uns in den Knochen. Mal sehen, wie es uns morgen früh geht.
Hier wird noch das Heft für den Hexenstieg geholt: damit kann man Stempel für die Harzer Wandernadel (und überhaupt) sammeln. Wenn ich irgendwas sammeln kann, bin ich dabei.
Gegen 10 dann endlich am Startpunkt. Gut gelaunt bei angenehmen Temperaturen und meist blauem Himmel gehen wir auf dem ausgezeichnet ausgezeichneten Weg los.
Mit uns starten fünf weitere Wanderer, ein Paar und eine Dreiergruppe. Bereits nach wenigen Minuten ist von denen keiner mehr zu sehen; wir sind halt nicht die Schnellsten.
Die Strecke ist nicht nur sehr gut beschildert (was uns freut, da mein Vater die Karte vergessen hat), sondern bietet allerhand Wissenswertes:
Die 40kg sind verdammt schwer!
Ein paar Impressionen vom Wegesrand:
Der interessanteste Teil der Wanderung führte heute entlang einer komplexe Verbindung von Kanälen, Teichen und Tunneln, die ab dem 17. Jahrhundert angelegt wurden. Mit der Wasserkraft wurden Pumpen und Seilwinden in den Bergwerken angetrieben. Dieses einzigartige erhaltene Ensemble steht unter Denkmalschutz als UNESCO-Weltkulturerbe. Davon einige Bilder:
Zwischenzeitlich mussten dann doch die Regensachen rausgekramt werden- es hielt aber nicht lange an.
Jetzt also Quartier im B&B Orchidee, das von zwei sehr netten Holländerinnen betrieben wird. Sie sehen das eher als Hobby, arbeiten immer noch in den Niederlanden und sind in den Ferien und an langen Wochenenden hier.
Nachtrag um 20.45 Uhr:
Zum Abendessen sind wir ins Zentrum des Ortes gegangen und dabei fiel mir auf:
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